Bindegewebsmassage

Bei der Bindegewebsmassage handelt es sich um eine Massagetechnik, die in den zwanziger Jahren von der Krankengymnastin Elisabeth Dicke entwickelt wurde. Die Binde-gewebsmassage basiert auf der Theorie der Reflexzonen: Die inneren Organe stehen über Nerven mit bestimmten, klar umgrenzten Hautgebieten (Reflexzonen) in Verbindung. Aufgrund dieser Nervenverbindungen verändert sich bei einer Erkrankung eines inneren Organs auch die entsprechende Reflexzone, beispielsweise entstehen Verdickungen oder Verhärtungen im Bindegewebe der Unterhaut.

Mit der Bindegewebsmassage wird das betroffene Unterhautbindegewebe behandelt. Dabei werden einerseits lokal Verspannungen und Verhärtungen gelockert. Andererseits beeinflusst die Massage auch entfernt liegende Organe und Körpergebiete, die mit der behandelten Reflexzone in Verbindung stehen.